Seit Oktober 2022 schaffen die über 50 Ehrenamtlichen des Projekts, von denen rund die Hälfte selbst einen Fluchthintergrund hat, in einer alten Wuppertaler Krawattenfabrik einen Ort der Begegnung. Ihr Ziel: Menschen kommen ungeachtet aller Unterschiede zusammen und gestalten gemeinsam Angebote für das umliegende Quartier. Diese Angebote richten sich sowohl an Kinder (z. B. Vorschulgruppe, Leseclub und Zirkusprojekt) als auch an Erwachsene bzw. Familien (etwa Deutschkurse und das monatliche Krawatten-Café). Das Team der „Krawatte“ will der Stigmatisierung von Schutzsuchenden als „Problem“ entgegenwirken und lädt hierzu z. B. Kommunalpolitikerinnen zu sich ein.