KOMM ist eine Initiative der vereinigten ev. Kirchengemeinde Heckinghausen. KOMM setzt sich insbesondere für Familien, Kinder und Jugendliche ein, die als Asylbewerber und Flüchtlinge in den Wuppertaler Osten kommen.
Dabei werden die vorhandenen Strukturen im Stadtteil genutzt und die Beteiligten mit oder ohne Migrationshinter-grund motiviert, sich und ihre Stärken ehrenamtlich einzubringen. Probleme werden gemeinsam angepackt. Das hilft, zu einer Gemeinschaft zu werden.
Neben den etablierten Angeboten für Menschen mit Fluchthintergrund will die Flüchtlingsinitiative 2018 in Zusammenarbeit mit dem Quartiersbüro Heckinghausen ein monatliches Frauenfrühstück für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund anbieten. Auch ein Sprachcafé ist geplant.
Außerdem sollen in diesem Jahr die Ehrenamtlichen mit Fluchthintergrund besonders ausgebildet und gefördert werden. Als Höhepunkt des Jahres 2018 ist ein mehrtägiges Familiencamp im Odenwald geplant, das in Kooperation mit dem CVJM-Westbund und dem SkF Bergisch Land durchführt wird. Das Programm wird von Menschen mit Fluchthintergrund gestaltet.
Als Ergänzung zu dem bewährten Familiepatenprojekt will KOMM einen „Expertenrat“ auf die Beine stellen: Ingenieure, Lehrer, Handwerker und Therapeuten, ebenso wie Pensionäre mit viel Wissen und Lebenserfahrung unterstützen Asylbewerber mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen.
„Heimat ist da, wo ich mich wohl fühle und meinen Platz finde“, sagt Dorothee van den Borre, die Vorsitzende des Fördervereins. „Die Angebote greifen wie Zahnräder ineinander, so dass Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenwachsen und sich füreinander engagieren.“