Zukunftsprojekt Lernspaziergang
Jedes Jahr zeichnet die Stiftung der „Bank für Kirche und Diakonie“ zukunftsweisende Projekte in Kirche und Diakonie aus. Unter den 71 Initiativen, die mit insgesamt 180.000 Euro gefördert werden, ist der Förderverein „Hilfe zur Integration in Wuppertal“ der Initiative KOMM aus Heckinghausen.
Die Vereinigung erhält rund 3.000 Euro für Lernspaziergänge, bei denen ehrenamtliche ältere Lernpatinnen und -paten mit Lernkindern Lesen, Rechnen und Schreiben üben – und nebenbei die Natur erforschen.
Probleme gemeinsam anpacken
KOMM ist eine Initiative der evangelischen Kirchengemeinde und des CVJM Heckinghausen und steht für „Kreativ – Offen – Multikulturell – Motiviert“. Sie setzt sich insbesondere für Familien, Kinder und Jugendliche ein, die als Asylbewerber und Flüchtlinge in den Wuppertaler Osten kommen.
Dabei werden die vorhandenen Strukturen im Stadtteil genutzt und die Beteiligten mit oder ohne Migrationshintergrund motiviert, sich und ihre Stärken ehrenamtlich einzubringen. Probleme würden gemeinsam angepackt, sagt die Vorsitzende des Fördervereins, Dorothee van den Borre. „Heimat ist da, wo ich mich wohl fühle und meinen Platz finde. Die Angebote greifen wie Zahnräder ineinander, so dass Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenwachsen und sich füreinander engagieren.“
Text: Damaschke/Dünow
Foto: KOMM/Archiv
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